Lernstandort Grafelder Moor und Stift Börstel
Bildung für nachhaltige Entwicklung im Lernstandort Grafelder Moor und Stift Börstel  
 
Der Lernstandort Grafeld wurde Ende der 1980er Jahre geplant und ab 1990  ehrenamtlich als Umweltbildungseinrichtung mit dem Themenschwerpunkt Moor in Grafeld betrieben. Federführend waren  der Heimatverein Grafeld und einige Lehrer umliegender Schulen. Am 1.9.1997 schlossen Äbtissin von Bodelschwingh für das Stift Börstel, Udo Hafferkamp für den Lernstandort Moor in Grafeld und Samtgemeindebürgermeister Helmut Kamlage für die Samtgemeinde Fürstenau einen Kooperationvertrag zur Gründung des Lernstandortes Grafelder Moor und Stift Börstel aus den  bestehenden Lernstandorten in Börstel und Grafeld. Eine enge Kooperation pflegt der Lernstandort seit seinem Bestehen mit dem Artland-Gymnasium Quakenbrück und dem Historischen Freilandlabor Wasserhausen. Als Regionales Umweltbildungszentrum Osnabrücker Nordland wurde der Lernstandort zusammen mit dem Kuhlhoff Bippen und der Biologische Station Haseniederung  Alfhausen  1998 vom Niedersächsischen Kultusminister Wernstedt anerkannt. Weitere Informationen zur Geschichte unseres Lernstandortes lesen Sie hier.
Das Stift Börstel und der Ort Grafeld liegen  im Osnabrücker Nordland an der Grenze zu den Landkreisen  Emsland und Cloppenburg in der Gemeinde Berge.  Das ehemalige Zisterzienserinnenkloster und heutige freie Stift Börstel wurde im 13. Jahrhundert gegründet und zeichnet sich durch seine einsame Lage mitten im historisch alten Börsteler Wald aus. Grafeld liegt am Rande des Hahnenmoores, das zu den großen Hochmooren im Nordwesten Niedersachsens gehört. Während Teile des Börsteler Waldes wegen seiner herausragenden Lebensräume heute als FFH-Gebiet ausgewiesen sind, befinden sich wesentliche Bereiche des Hahnenmoores im Rahmen des Niedersächsischen Moorschutzprogrammes seit über 30 Jahren in der Renaturierung.
Hauptlernorte des Lernstandortes Grafelder Moor und Stift Börstel sind der Börsteler Wald und das Freilandlabor Grafeld im Hahnenmoor. Hinzu kommt das Umfeld des Artland-Gymnasiums Quakenbrück sowie das Historische Freilandlabor Wasserhausen, die seit Gründung des Lernstandortes  enge Kooperationspartner unserer Umweltbildungseinrichtung sind. Durch das langjähriges Konzept einer dezentralen Programmgestaltung unter Verwendung von Umweltkisten sind wir  in der Lage,  in enger Absprache mit  Schulen  Angebote an vielen naturkundlich interessanten  Orten im Osnabrücker Nordland sowie direkt an oder in den Schulen der Region durchzuführen.  





